Mikola Dziadok
ISBN 978-3-949262-09-8
Klappenbroschur, 13 x 22 cm
ca. 200 Seiten
15 € (D)
Aus dem Russischen von Wanja Müller
Mit einem Vorwort von Felix Ackermann und einer Einleitung von Christian Ganzer
Der politische Häftling Mikola Dziadok schrieb von 2010 bis 2015 Essays über das Innenleben der Gefängnisse in der Republik Belarus. Damals saß er aus politischen Gründen ein – die jüngste Repressionswelle unter Diktator Lukashenko brachte ihn erneut hinter Gitter. Dziadok beschreibt und analysiert den Gefängnisalltag und wesentliche Elemente des belarusischen Strafvollzugssystems – bis hin zur Selbstverletzung als äußerstem Mittel der Gefangenen, um ihr eigenes Leben, ihre Gesundheit und Würde zu schützen. Das belarusische PEN-Zentrum hatte das Buch 2018 mit dem Franzischka Aljachanowitsch Preis ausgezeichnet, als bestes Buch, das in Haft verfasst wurde. Inzwischen wurde das PEN-Zentrum vom Regime aufgelöst.
Mikola Dziadok
Geboren 1988, aufgewachsen im belarusischen Bezirk Mogiljow. Nach dem Umzug zum Jura-Studium in Minsk aktiv in der dortigen Punk- und Anarchisten-Szene. 2010 wurde er im Zusammenhang mit einem Anschlag auf die russische Botschaft wegen Rowdytums zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Dziadok bestritt die Tat. Nach der Entlassung Politik-Studium und Abschluss an der belarusischen Exiluniversität in Wilna. Bis zur erneuten Festnahme 2020 Journalist und Blogger.
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Details
ISBN: 978-3-949262-09-8
Einband: Klappenbroschur
Format: 13 x 22 cm
Seiten: ca. 200 Seiten
Preis: 15 € (D) | 15,50 € (A) | 17,50 SFR (CH)
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